Professor Knaebel beim Hauptstadtkongress
B. Braun präsentiert sich als ganzheitlicher Systemanbieter.
Berlin. Rund 8000 Vertreter aus Gesundheitswirtschaft, Klinikmanagement, Politik und Wissenschaft haben sich vom 10. – 12.06.2015 auf dem Hauptstadtkongress „Medizin und Gesundheit“ im Berliner CityCube zum gemeinsamen Dialog getroffen. Die B. Braun Melsungen AG, Konzernmutter von Aesculap, präsentierte sich mit einem Stand im Zentrum der Ausstellungsfläche als ganzheitlicher Systemanbieter.
Auch der Vorstandsvorsitzende von Aesculap, Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, war am Stand von B. Braun und wirkte beim Programm des Hauptstadtkongresses aktiv mit. So beteiligte er sich bei dem Thema „Intelligentes Beschaffungsmanagement: Billig heißt nicht wirtschaftlich“, und vertrat in einem Vortrag und bei der Podiumsdiskussion die Perspektive der Industrie.
Bei dem Themenblock „Nutzenbewertung von Medizinprodukten – nötig oder nutzlos?“ betonte Knaebel in seiner thematischen Einführung die Notwendigkeit, in der öffentlichen Diskussion auf die Unterschiede zwischen „Sicherheit“ und „Nutzen“ von Medizinprodukten zu achten. Die Welt der Medizinprodukte sei komplex und die Wirkung vielfältig, daher bedürfe es auch unterschiedlicher Studienformen bei der Nutzenbewertung. Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Professor Josef Hecken, führte in seinem Referat aus, dass der Gesetzgeber mit der Nutzenbewertung eine Regelung geschaffen habe, die der ursprünglichen Intention nicht gerecht werde. Vielmehr müsse darauf geachtet werden, dass neue und innovative Methoden „nicht zu Tode geprüft“ werden. Prof. Dr. Axel Mühlbacher von der Hochschule Neubrandenburg wies auf die methodischen Besonderheiten hin, die es bei der Bewertung medizintechnischer Verfahren bis dato nicht gebe. Die Perspektive der Kostenträger vertrat Thomas Ballast von der Techniker Krankenkasse. In seinen Augen sei die Nutzenbewertung von Medizinprodukten ein wichtiger Beitrag zu mehr Patientensicherheit, auch wenn das nun vorliegende Gesetz weit hinter den Forderungen der gesetzlichen Krankenkassen zurück bleibe.
Am Stand von B. Braun beim Hauptstadtkongress in Berlin herrschte drei Tage lang buntes Treiben mit vielen interessanten Begegnungen. Zahlreiche Impulsreferate und Podiumsdiskussionen zu Themen wie „Molekulare Medizin“ oder „Digitalisierung der Medizin“ boten jede Menge Diskussionsstoff.